Ein Umzug belastet das Budget. Transporte, Umzugsmaterial, Renovieren, Behördenanträge und der Start am neuen Wohnort kosten Geld. Wir haben die besten Tipps für das Sparen beim nächsten Umzug zusammengefasst.
Die Umzugsfirma ist sicher die bequemste Möglichkeit für einen Umzug. – aber auch der teuerste. Mobilisieren Sie Freunde, Verwandte und Arbeitskollegen für die Umzugstage. Handwerklich begabte Bekannte helfen bereits beim Renovieren. Für Packen, Tragen, Fahren und das Streichen der Wände steigt in der neuen Wohnung eine Einweihungsfeier für alle. Auch während des Umzugs muss für das leibliche Wohl gesorgt sein.
Keller, Dachboden und alles, was seit Jahren nicht mehr angerührt wurde, muss raus. Schnell sind die Mülleimer verstopft und ein gemieteter Restmüllcontainer ist teuer. Beginnen Sie frühzeitig mit dem Ausmisten und verkaufen Sie nützliche Dinge auf Auktionsplattformen oder dem örtlichen Flohmarkt. Je weniger mit in die neue Wohnung muss, desto weniger Umzugskartons und Umzugsfahrten sind erforderlich.
Die Entrümpelung zahlt sich bereits bei der Schätzung des Umzugsvolumens ab. Nun ist klar, wieviele Umzugskisten gekauft und transportiert werden müssen. Hören Sie sich um, vielleicht möchte jemand im Bekanntenkreis alte Umzugskistenloswerden. Sammeln Sie Packmaterial, wie Luftpolsterfolie und alten Decken, um beim Transport ärgerliche Schäden an Geschirr und Möbeln zu vermeiden.
Fahren Sie mit dem Umzugstransporter nicht zur „Rush hour“, sondern Sie zu Zeiten mit möglichst wenig Verkehr. Das ist umso wichtiger, wenn Sie Umzugshelfer aus der Jobbörse stundenweise bezahlen. Erfahrungsgemäß wird die Zeit knapp und die Wohnung ist noch nicht geräumt. Eine Einlagerung auf gemieteten Lagerflächen ist allerdings teuer. Vermeiden Sie überflüssige Engpässe und ziehen sie mindestens 48 Stunden vor dem Ablauf des Mietvertrags aus.
Suchen Sie bereits vor dem Umzug nach Anbietern, die günstigere Tarife anbieten. Strom, Wasser, Gas aber auch TV, Telefon und Internet können am Wohnort durchaus günstige sein. Sind neue Leuchten anzuschaffen, greifen Sie auf smarte LED Lampen zurück, denn die können Ihre Stromkosten um bis zu 60 Prozent reduzieren.
Prüfen Sie, ob Arbeitgeber, Arge oder Jobcenter einen Teil der Umzugskosten übernehmen. Ist der Wohnungswechsel betrieblich veranlasst, können Sie steuerliche Ansprüche geltend machen.
Hinzu kommen oft weitere Kosten, wenn etwa vorzeitig aus Anbieter-Verträgen ausgestiegen wird oder wenn am neuen Wohnort der Gasbackofen nicht mehr angeschlossen werden kann. Es lohnt sich, im Voraus das Leben am neuen Wohnort zu planen. Denn auch dort lassen sich günstige Angebote nutzen.
Organisation ist alles – Tricks und Tipps für den Umzugstag